Ich kann nur sagen, vergiss bis auf weiteres die Installer. Die machen Annahmen über das Zielsystem, die oft genug nicht zutreffen, es ist einfach zu komplex, wo irgendwas liegt oder nicht, parallel schon läuft oder nicht. Ich mache seit 2 Jahrzehnten keine Firebird-Installation mit Installer mehr. Eine neuer Firebird-Server dauert dadurch max. 5 Minuten, egal, ob das ein Snapshot der gleichen Vollversion ist oder nicht. Und Du weißt, dass Du Dir gerade nix gebügelt hast.
Böse Falle außerdem, wenn Du mit legacy clients connecten willst/musst, denn das weiß der Installer auch nicht und unterstützt es bisher auch nicht. Die Einführung der 3 security-plugins hat zwar eine wichtige Lücke geschlossen, aber die Unterstützung bei dieser erhöhten Komplexität durch Installationstools ist eher, ähm, nicht vorhanden. DBeaver bspw, ein DB-Editor, geht nicht von legacy-konfigurierten Usern in der security aus, man muss den explizit umkonfigurieren, dass er das verwenden soll, damit übers Legacy-Plugin registrierte User connecten können.
Schau Dir, um den Überblick zu kriegen, bei einer Windows-Installation an, was zum Firebird dazugehört, wichtig sind die firebird.conf / databases.conf / die security.fdb, die Binaries natürlich (der Server himself plus utilities), dann noch, wenn Du hast, UDFs, UDRs in den jeweiligen Unterverzeichnissen. Das ist bei Firebird handlich, ein Apache bspw ist selbst auf Windows schon komplexer vom FS-Layout her. Mit dem Wissen kannst Du dann eine linux-Installation zusammenstöpseln, in deutlich weniger Zeit, als einem Installer klarzumachen, was Trumpf ist. Oder gar zwei verschiedenen, die offensichtlich von unterschiedlichen Annahmen über das Zielsystem ausgehen Du weißt besser, was wo ist und was wo hingehört.
Und libs wie libtommath und libncurses kommen dabei dann auf die Checkliste, die zwei hab ich auch schon mal nachverlinkt. Warum das nötig ist, kA, aber wenn mans weiß, macht mans halt.